Selbstbewusstsein ist entscheidend für ein glückliches und erfülltes Leben. Es beeinflusst deinen Erfolg bei der Arbeit, dein Familienleben, deine Beziehungen und auch deine Freizeitaktivitäten. Der Glaube an sich selbst ist also mit Abstand das Wertvollste, das man besitzen kann.
Menschen, die kein Selbstbewusstsein haben, sind in der Regel nicht nur erfolglos, sie neigen auch dazu, weniger abenteuerfreudig zu sein und dementsprechend weniger aus ihrem Leben zu machen. Studien zeigen, dass Menschen mit mangelndem Selbstbewusstsein auch anfälliger für stressbezogene Probleme sind, wie zum Beispiel Angststörungen, Depressionen und andere psychische Erkrankungen. Die Zeit und Energie, die wir in unser Selbstbewusstsein stecken, kann man also als wertvollste Investition unseres Lebens betrachten.
Und die gute Nachricht ist: Wir alle können selbstbewusst werden und dafür ist es nie zu spät!
Die Ursachen für niedriges Selbstbewusstsein
Die Welt ist voller Menschen, die unglücklich mit ihren Errungenschaften sind. Dennoch gehen viele von ihnen jeden Tag immer wieder mit den gleichen Herangehensweisen und Gedanken an Aufgaben heran und sind verblüfft, dass sie weiterhin negative Resultate erzielen.
„Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.„
Erfolgsgeschichten in der Menschheitsgeschichte zeigen, dass Männer und Frauen mit hohem Selbstbewusstsein außergewöhnliche Dinge leisten können. Einige dieser Individuen haben ihr Selbstbewusstsein bereits in der Kindheit von ihren Eltern gelernt. Den meisten aber erging es wie uns und auch sie haben mit Gefühlen der Minderwertigkeit und Inadäquatheit zu kämpfen gehabt. Ursachen dafür sind oft destruktive Kritik, ein Mangel an Liebe oder eine falsche Erziehung. Und diese negativen Einflüsse geben uns dann das Gefühl, im Vergleich mit anderen nicht genug zu sein.
Diese Umstände bewegen einige Personen dazu, mit harter Arbeit Erfolg zu erlangen. Wenn sie diesen jedoch erreichen, fühlen sie sich oft wie Hochstapler und erleben die berüchtigte „Angst vor dem Erfolg“. Diese Furcht entspringt bei vielen Menschen aus ihrem Gefühl der Minderwertigkeit. Unabhängig von ihren Leistungen können sie ihren negativen Gedanken nicht entkommen und verspüren demnach eine tiefe Unzufriedenheit. Ganz egal, wie erfolgreich sie sind, haben sie nie das Gefühl, ihren Erfolg wirklich verdient zu haben.
Das Fundament des Selbstbewusstseins
In Kreisen der Persönlichkeitsentwicklung ist man davon überzeugt, dass jede Person in einem psychischen Prozess des Werdens beziehungsweise der Entwicklung steckt. Deine Gedanken, die dir täglich im Kopf herumkreisen, ebnen dabei den Richtungsweg.
Ebenso der menschliche Körper befindet sich in diesem Prozess. Die Wissenschaft hat nachgewiesen, dass durch Zellsterben und -erneuerung jeder Körper alle sieben Jahre im Grunde ein völlig neuer ist. Genau wie deine körperliche Entwicklung abhängig ist von den Lebensmitteln, die du konsumierst, so prägen auch deine Gedanken deine geistige Entwicklung.
Du bist, was du denkst
Umso mehr du über etwas nachdenkst, desto wahrscheinlicher wird es ein Teil deiner Realität. All die Dinge, über die du nachdenkst, werden früher oder später ein Teil deiner mentalen Prozesse sein und ihren Einfluss in deinem Verhalten ausüben. Wenn du andauernd über Mut und Durchsetzungskraft nachdenkst, wirst du feststellen, dass du dir mit der Zeit diese Eigenschaften angenommen hast. Fokussierst du dich auf die Person, die du gerne sein möchtest, prägst du Teile deines Unterbewussten, die dich auf dem Weg der Entwicklung begleiten.
In diesem Sinne kann man sagen, dass deine jetzigen Umstände und auch deine Person das Ergebnis von Gedanken sind, denen du erlaubt hast, Platz in deinem Kopf einzunehmen. Das Intelligenteste, was du also von nun an tun kannst, ist es, dich auf Gedanken zu konzentrieren, die mit der Person, die du gerne sein möchtest, Einklang finden. Denn auch die Art und Weise, wie du deine Umwelt wahrnimmst, wird maßgeblich von deinen Gedanken beeinflusst.
Versuche also zukünftig, deine Gedanken im Auge zu behalten und ausschließlich über Dinge nachzudenken, die mit einem positiven Selbstbild vereinbar sind. Bemühe dich, negativen oder furchteinflößenden Überlegungen keinen Platz in deinem Kopf zu lassen. Sehr schnell wirst du merken, dass du somit auch die Wahrnehmung deiner Umwelt positiv beeinflussen wirst.
Setze deine Wertehaltung fest
Der erste Ansatzpunkt, um ein felsenfestes Selbstbewusstsein zu erschaffen, sind deine persönlichen Werte. Erfolgreiche und ausgeglichene Menschen sind jene, die sich die Zeit genommen haben, um darüber nachzudenken, woran sie glauben. Denn erst, wenn du dir darüber im Klaren bist, hast du die Möglichkeit dein Leben nach diesen Wertevorstellungen zu organisieren. Dies ist besonders wichtig, damit deine Taten auch deine Werte widerspiegeln.
Wofür möchtest du einstehen? Gibt es Dinge, die du nicht vertrittst? Welche Werte gibt es, für die du Opfer bringen würdest? Weißt du Ehrlichkeit und Wahrheit zu schätzen? Vielleicht gibt es Menschen, zu denen du aufschaust, die dir bei dieser Frage helfen können.
Was auch immer deine Werte sind: Durchdenke sie und schreibe sie nieder.
Sobald du dich entschieden hast, solltest du deine Wertehaltung als unverletzbar ansehen. Es ist nämlich äußerst unratsam, Werte lediglich dann geltend zu machen, wenn es für dich angenehm ist und sie beiseite zu legen, wenn das nicht der Fall ist. Warum ist das so wichtig?
Ein hohes Selbstbewusstsein entspringt aus einer unerschütterlichen Hingabe zu deinen Werten. Wenn du tief im Inneren weißt, dass du deine Prinzipien nicht verletzen wirst, spürst du eine Kraft, die dir in jeder Situation erlauben wird, offen und selbstbewusst zu handeln.
Definiere klare Ziele
Wir werden nicht selbstbewusst, indem wir es uns einfach wünschen, sondern erst dann, wenn wir uns bedeutsame Ziele gesetzt haben und diese erreicht haben. Indem du Schritt für Schritt deinem Ziel näherkommst, wirst du dich besser und kompetenter fühlen, um noch größere Herausforderungen in Angriff nehmen zu können. Um größere Ziele erreichen zu können, ist es ratsam, dass du deine Energie erst einmal auf das Erreichen von Zwischenzielen konzentrierst. Mit Geduld stellst du fest, dass du einen Punkt erreichen wirst, an dem dir keine Herausforderung zu groß erscheinen wird.
Es ist sogar eine Tatsache, dass die Gewohnheit, sich immer größere Herausforderungen zu stellen und diese zu meistern, unverzichtbar für den Aufbau eines unzerstörbaren Selbstbewusstseins ist. Du kannst nämlich nur dann wirklich an dich glauben, wenn du selbst davon überzeugt bist, die Fähigkeiten zu haben, deine Ziele erreichen zu können.
Denke daran, dass Selbstbewusstsein eine Einstellung ist und diese wiederum bedeutsamer ist als Fakten. Dennoch muss sie auf Tatsachen basieren, damit sie auch brenzligen Situationen standhalten kann. Es ist deine Aufgabe dich davon zu überzeugen, dass du unaufhaltbar bist und alle Hürden meistern kannst, die du dir vorgenommen hast.
Das Gesetz der Anziehung besagt, dass wir Menschen, Situationen und Chancen anziehen, die im Einklang mit unseren Gedanken sind. Dementsprechend ist es nicht möglich, eine negative Grundeinstellung zu haben und zu erwarten, dass wir positive Dinge anziehen. Dies ist der Grund, warum vage, ungenau formulierte Ziele auch nur schlechte oder teilweise gar keine Resultate bringen. Da dein Selbstbewusstsein direkt von deinem Gefühl der Kompetenz abhängt, ist es sehr wichtig, genau zu wissen, was du willst.
Fazit
Auch wenn Selbstbewusstsein eine mentale Einstellung ist, wirst du mit den hier erwähnten Tipps einen Leitfaden haben, um deinem Ziel, einem unzerstörbarem Selbstbewusstsein, näherzukommen. Denke daran, deinen Weg in kleine Zwischenziele aufzuteilen und beobachte, wie du mit etwas Geduld deinem idealen Selbst immer näherkommst.
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