Einfach ausgedrückt, handelt es sich bei dem Begriff Hypergamie um die natürliche Neigung einer Frau, bei der Partnerwahl den bestmöglichen Mann zu wählen. Grund dafür ist die angeborene biologische Motivation einer Frau, die geeignete Genetik für ihren Nachwuchs zu ergattern.
Im Laufe der Evolution bewies sich die Fortpflanzung einer Frau als ein risikoreiches Unterfangen. Nachwuchs bedeutete nämlich damals wie auch heute für eine Frau, dass sie viel Zeit und vor allem Ressourcen aufbringen musste. Daher ist es nur verständlich, dass sie bei der Partnerwahl besondere Vorsicht leisten muss, um die bestmöglichen Umstände für ihre Kinder gewährleisten zu können.
Hypergamie und ihr evolutionärer Einfluss
Studien zeigen, welchen Einfluss die hypergame Sexualität der Frau in der Evolution ausübte. Mark Stoneking, der eine Studie des Max Planck Institut für evolutionäre Anthropologie leitete, schlug zur Veranschaulichung folgendes Beispiel vor:
Man stelle sich eine Population von 100 Männern und 100 Frauen vor. Wenn alle Frauen, aber nur einer der 100 Männern sich fortpflanzen, stammt der männliche genetische Einfluss von nur einem Mann. In der nächsten Generation haben somit alle das gleiche Y-Chromosom, aber 100 verschiedene Kombinationen von mitochondrialer DNA, welche durch die Frauen weitergegeben wurden.
Forscher haben festgestellt, dass im Laufe der Menschheitsgeschichte Männer Frauen in der Regel zahlenmäßig unterlegen waren. Männer zogen in den Krieg oder sorgten für Nahrung und setzten sich dadurch stets Risiken aus, die oft zum Tod führten.
Dies führte zu einem überwiegenden genetischen Einfluss von Frauen in der Evolution. Laut Forschern waren jedoch nicht nur die Ungleichheiten in den Populationen dafür verantwortlich. Auch die sexuelle Strategie der Frau, die sich maßgeblich von der des Mannes unterscheidet, spielte dabei eine bedeutende Rolle. Äußere Umstände zwangen Frauen dazu, bei ihrer Partnerwahl besonders achtsam zu sein, da eine Fehlentscheidung tödliche Konsequenzen für sie und ihren Nachwuchs haben konnte.
Häufige Fehlinterpretationen
Einige Menschen verstehen unter Hypergamie fälschlicherweise, dass Frauen sich lediglich auf potenzielle Sexualpartner fokussieren, die einen höheren ökonomischen Status haben. Diese Überlegung ist jedoch unausgereift.
Unter Hypergamie sollte man eher die Neigung von Frauen verstehen, einen Mann auszuwählen, den sie als bewundernswert betrachten. Denn vermutlich sind es diese besonderen Eigenschaften eines Mannes, die ihn von seiner Konkurrenz unterscheiden und als Sexualpartner qualifizieren.
So kann zum Beispiel in manchen Fällen selbst der arbeitslose Musiker ohne Einkommen, eine finanziell erfolgreiche Frau für sich erobern. Der ökonomische Status spielt hier für die Frau eine untergeordnete Rolle, da die herausragenden musikalischen Fähigkeiten des Mannes ihn von seiner Konkurrenz unterscheiden.
Wichtig ist es, anzumerken, dass verschiedene Faktoren einen Einfluss darauf haben können, welche Qualitäten eine Frau wertschätzt. Vielleicht hat die ökonomisch gut situierte Frau im eben erwähnten Beispiel schon früh eine Bewunderung für talentierte Musiker entwickelt. Eine andere Frau mag von einem musikalischen Talent weniger beeindruckt sein und andere Eigenschaften eines Mannes wertschätzen.
Eine objektive Betrachtung der Hypergamie
In einigen Kreisen neigen Männer dazu, diese Eigenschaft der weiblichen Sexualität zu verurteilen. Dabei wird der Tatsache, dass die Hypergamie der Frau einen beträchtlichen Beitrag zur Menschheitsentwicklung geleistet hat, kaum Beachtung geschenkt.
Viele Männer spüren, dass Frauen in der Regel höhere Ansprüche haben, wenn es um den richtigen Sexualpartner geht. Nicht selten kommt es daher vor, dass die weibliche Sexualität bei einigen vernachlässigten Männern für Unverständnis oder sogar Frustration sorgt.
Daher rate ich, diese evolutionären Tatsachen zu respektieren und als Ansporn zur Persönlichkeitsentwicklung zu nutzen. Im Nachfolgenden gebe ich dir 3 wertvolle Tipps, an welchen Eigenschaften du arbeiten solltest, um auf Frauen attraktiver zu wirken.
Werde selbstbewusst
Das Selbstbewusstsein eines Mannes ist ein klares Indiz für das Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten. Frauen, wie wir alle wissen, bewundern Männer, die ein hohes Selbstbewusstsein haben. Auch wenn einige Personen versuchen, Selbstbewusstsein mit Tipps und Tricks zu vermarkten, gibt es keine leichte Abkürzung, um wirklich selbstbewusst zu werden. Um ein felsenfestes Selbstbewusstsein aufzubauen und attraktiver auf Frauen zu wirken, rate ich dir, klare Ziele im Leben zu definieren.
Zielorientierte Männer, die ambitioniert und entschlossen sind, haben auf Frauen eine magische Wirkung. Ihre Ausstrahlung ist unvergleichbar mit jenen Männern, die ziellos im Leben herumirren. Definierst du klare Zwischenziele und bewältigst du schwierige Hürden im Leben, wirst du Vertrauen in deine Fähigkeiten aufbauen. Dieses Vertrauen wirst du früher oder später durch dein Verhalten ausstrahlen und dadurch unwiderstehlich werden.
Achte auf dein Äußeres
Das Sprichwort „Kleider machen Leute“ sollte man als Mann besonders ernst nehmen, möchte man den richtigen Eindruck bei Frauen hinterlassen. Männer, die ihr äußeres Erscheinungsbild vernachlässigen, vermitteln ihrem Umfeld das Gefühl, dass sie sich auch in anderen Lebensbereichen vernachlässigen.
Zeigt deine Kleiderwahl jedoch, dass du viel von dir hältst, so werden besonders Frauen das auch wahrnehmen.
Entdecke deine Führungsqualitäten
Frauen fühlen sich zu Männern hingezogen, die die Initiative ergreifen. Sie wollen einen Mann, der ganz genau weiß, was er will und sich nicht dafür schämt, genau das zu zeigen. Diese Durchsetzungskraft versichert ihr, dass sie es mit einem Mann zu tun hat, bei dem sie sich sicher und geborgen fühlen kann.
Fazit
Ein sachlicher Umgang mit dem Thema Hypergamie birgt für den einen oder anderen eine ernüchternde Offenbarung. Grundlegend für diesen Blog ist jedoch eine Perspektive, die die evolutionären Tatsachen und Gegebenheiten der Natur respektiert, ohne sie verurteilen zu wollen.
Dies ist mir besonders wichtig, da ich die Auffassung vertrete, dass eine erfolgreiche Persönlichkeitsentwicklung und ein glückliches Leben nur dann funktioniert, wenn Gesetzmäßigkeiten der Natur weder als gut, noch als schlecht angesehen werden – sie sind einfach.
Daher hoffe ich, dass diese Informationen für einige Männer hilfreich sind und sie das neugewonnene Wissen als Motivation zur Selbstverwirklichung nutzen.
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